Patella-Luxation: Wenn die Kniescheibe verrutscht
Die Patella-Luxation ist eine schmerzhafte Knieverletzung, bei der die Kniescheibe (Patella) aus ihrer natürlichen Führung im Kniegelenk herausspringt. Sie tritt häufig bei sportlich aktiven Menschen auf, kann aber auch durch anatomische Faktoren begünstigt werden.
Die Verrenkung (med. Luxation) führt oft zu starken Knieschmerzen, einer sichtbaren Fehlstellung der Kniescheibe und einer eingeschränkten Beweglichkeit des Knies. Während eine erstmalige Luxation häufig konservativ behandelt werden kann, sind bei wiederholten Vorfällen oder strukturellen Schäden oft operative Maßnahmen erforderlich.

Patella-Luxation – was ist das genau?
- Die Kniescheibe (med. Patella) ist ein wichtiger Bestandteil des Kniegelenks. Sie liegt in einem knöchernen Gleitlager, der sogenannten Oberschenkelknochengrube (med. Trochlea femoris), und wird durch Muskeln, Bänder und Kapselstrukturen stabilisiert. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Kraft der Muskeln zu übertragen und die Hebelwirkung beim Strecken des Knies zu verbessern.
- Wenn die Patella jedoch aus ihrem Gleitlager herausrutscht, kommt es zur Luxation. Dies geschieht in den meisten Fällen zur Außenseite des Knies, da die anatomische Führung auf dieser Seite schwächer ist. Durch den weiterhin vorhandenen Muskelzug schlägt die Kniescheibe im Moment der Luxation mit ihrer Innenseite gegen die Oberschenkelknochengrube zurück.
- Dabei können Knorpel- und/oder Knochenteilchen abgeschlagen werden. Zudem kommt es durch die Luxation häufig zu einer Überdehnung oder einem Riss des Medialen Patellofemoralen Ligaments (MPFL). Dabei handelt es sich ein Band an der Innenseite des Knies, das die Kniescheibe stabilisiert.
Symptome einer Patella-Luxation
Die Symptome bei einer Patella-Luxation sind in der Regel sehr deutlich und treten sofort nach dem Verrutschen der Kniescheibe auf:
- Starke, stechende Schmerzen: Sie treten unmittelbar nach der Luxation auf und werden durch die Dehnung oder Verletzung der umliegenden Weichteile verursacht.
- Sichtbare Fehlstellung der Patella: Oft ist die Kniescheibe deutlich nach außen verschoben und kann nicht mehr frei bewegt werden. In einigen Fällen springt sie jedoch spontan zurück.
- Schwellung und Blutergüsse: Durch die Luxation werden Bänder, Kapseln und manchmal auch kleine Blutgefäße verletzt, was zu einer raschen Schwellung und später zu einem Bluterguss (med. Hämatom) führen kann.
- Bewegungseinschränkung: Das Knie fühlt sich instabil an, und der Patient kann das Bein meist nicht vollständig strecken oder belasten. Viele Betroffene haben darüber hinaus Schwierigkeiten beim Gehen.
- Knirschen oder Reiben im Gelenk: Nach einer Luxation kann die Knorpeloberfläche der Patella beschädigt sein, was bei Bewegung zu einem unangenehmen Reibegeräusch führen kann.

Ursachen: Warum verrutscht die Kniescheibe?
Es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko einer Patellaluxation erhöhen:
Anatomische Fehlstellungen
Vor allem Menschen mit einer sogenannten Hüftgelenksfehlrotation (med. Coxa antetorta) haben ein höheres Risiko, dass es bei ihnen zu einer Patella-Luxation kommt, denn: Bei ihnen ist der Oberschenkelhals stärker nach vorne gedreht. Das kann die gesamte Kraftübertragung im Bein verändern, wodurch es im weiteren Verlauf zu verschiedenen Fehlstellungen und Fehlbelastungen kommen kann:
- X-Beine (med. Genu valgum): Die Kniegelenke neigen sich mit der Zeit nach innen, wodurch die Kniescheibe nicht mehr optimal in ihrem Gleitlager (med. Trochlea) geführt werden und infolgedessen leichter nach außen verrutschen kann.
- MPFL-Überlastung: Durch die Coxa antetorta wird das Mediale Patellofemorale Ligament, also jenes Band, das die Kniescheibe innen stabilisiert, dauerhaft überlastet und gedehnt. Dadurch wird das MPFL anfälliger für Verletzungen, die im weiteren Verlauf ebenfalls zu einer Patella-Luxation führen können.
- Muskelungleichgewicht: Durch den nach vorne gedrehten Oberschenkelhals verändert sich der Winkel, in dem der Oberschenkelmuskel (med. Musculus quadriceps femoris) an der Kniescheibe (Patella) ansetzt. Dadurch wird sie fortwährend verstärkt nach außen gezogen und kann leichter komplett verrutschen.
Gut zu wissen: Was ist der TT-TG-Abstand?
Im Zusammenhang einer ungünstigen Kraftübertragung im Bein sprechen Ärztinnen und Ärzte oft vom sogenannten TT-TG-Abstand. TT steht für den knöchernen Vorsprung am oberen Ende des Schienbeins, wo die Patella-Sehne ansetzt. Hier wird die Kraft des Oberschenkelmuskulatur auf die Kniescheibe übertragen.
TG meint die knöcherne Rinne am unteren Ende des Oberschenkelknochens, in der die Kniescheibe gleitet. Der TT-TG-Abstand gibt also an, wie stark die Patella-Sehne im Verhältnis zur Kniescheiben-Rinne seitlich verschoben ist. Ein gesunder TT-TG-Abstand liegt bei 9-13 Millimetern (mm). Ein Wert über 20 mm erhöht das Risiko, dass es zu einer Patella-Luxation kommt.
Trochlea-Dysplasie
Die Trochlea ist die knöcherne Rinne am unteren Ende des Oberschenkelknochens (med. Femur), in der die Kniescheibe gleitet, wenn das Knie gebeugt oder gestreckt wird. Bei einer Trochlea-Dysplasie ist diese Rinne entweder zu flach, asymmetrisch oder nach außen gewölbt, sodass die Kniescheibe weniger Führung hat.
Bei einer zu flachen oder unzureichend ausgebildeten Trochlea kann die Patella leicht nach außen wegrutschen. Beim Beugen des Knies sollte die Patella zudem sicher in die Trochlea eintauchen. Bei einer Trochlea-Dysplasie „schnappt“ sie jedoch oft nicht richtig hinein und bleibt dadurch instabil.
Patella alta
Dieser Begriff bezeichnet eine Kniescheibe, die höher als normal sitzt. Das wird meistens durch eine verlängerte Patellasehne verursacht. Die Höhe der Patella wird anhand von Röntgenbildern oder MRT bestimmt. Die sogenannte Insall-Salvati-Ratio (ISR) ist ein Maß dafür, ob die Patella normal, zu hoch oder zu tief sitzt. Die Ärztin oder der Arzt berechnet sie, indem er die Länge der Patella-Sehne (PL) durch die Länge der Kniescheibe (PP) teilt.
Der gesunde Normalwert liegt zwischen 0,8–1,2. Ab Werten über 1,2 sprechen Ärztinnen und Ärzte von einer Patella alta. Dann kann die Kniescheibe nicht früh genug in ihr Gleitlager (med. Trochlea) eintauchen und wird dadurch anfälliger für eine Luxation. Zudem kann das Mediale Patellofemorale Ligament (MPFL) die Patella ebenfalls schlechter führen und stabilisieren.
Muskuläre Dysbalancen
Der innere Oberschenkelmuskel (med. M. vastus medialis) spielt eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung der Patella. Ist dieser Muskel zu schwach oder nicht ausreichend trainiert, kann die Kniescheibe bei Bewegung nach außen wegrutschen. Gleichzeitig kann eine Verkürzung der äußeren Oberschenkelmuskulatur den seitlichen Zug auf die Patella verstärken.
Bindegewebsschwäche
Eine genetisch bedingte Überbeweglichkeit der Gelenke führt dazu, dass die Bänder und Kapselstrukturen weniger Halt bieten. Menschen mit Hypermobilitätssyndrom haben daher ein höheres Risiko für eine wiederkehrende Patella-Luxation.
Traumatische Ursachen
Direkte Stöße auf die Kniescheibe, plötzliche Drehbewegungen des Beins oder abrupte Richtungswechsel mit fixiertem Fuß können dazu führen, dass die Patella unkontrolliert aus der Führung springt. Dies ist besonders häufig bei Kontaktsportarten wie Fußball, Basketball oder Handball der Fall.
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Diagnose bei Patella-Luxation
Um eine Patella-Luxation sicher zu diagnostizieren, setzt der behandelnde Arzt verschiedene Untersuchungsmethoden ein:
- Klinische Untersuchung: Zunächst wird das Knie auf Schwellungen, Schmerzen und die Lage der Kniescheibe untersucht. Der Arzt überprüft außerdem die Stabilität der Bänder und testet die Beweglichkeit der Patella.
- Röntgenaufnahmen: Eine Röntgenuntersuchung hilft, knöcherne Fehlstellungen oder begleitende Verletzungen wie Frakturen auszuschließen. Besonders nach traumatischen Luxationen ist dies wichtig.
- MRT (Magnetresonanztomographie): Diese Methode liefert eine detaillierte Darstellung der Weichteile und zeigt mögliche Verletzungen am Knorpel, den Bändern oder der Gelenkkapsel.
- Besonders das Mediale Patellofemorale Ligament (MPFL), das die Patella in ihrer Bahn hält, kann durch eine Luxation beschädigt werden.
- CT (Computertomographie): Falls anatomische Fehlstellungen als Ursache für wiederholte Luxationen vermutet werden, kann eine CT-Untersuchung genauere Informationen über die Knochenstruktur liefern.
Therapie einer Patella-Luxation
Nach einer Luxation kann die Kniescheibe entweder spontan oder durch äußere Manipulation wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehren. Eine einmalige Luxation hinterlässt jedoch oft eine Instabilität im Gelenk, sodass nach der ersten zu weiteren Luxationen kommen kann. Daher richtet sich die Behandlung immer nach der Ursache und dem Schweregrad der Luxation:
Manuelle Reposition der Kniescheibe ohne OP
Um die Schmerzen möglichst schnell zu lindern und weitere Schäden zu verhindern, wird der Arzt die Patella zunächst mit den Händen in ihre ursprüngliche Position zurückbringen. Dabei wird der Patient in eine liegende Position gebracht, um die Oberschenkelmuskulatur zu entspannen.
Oft springt die Kniescheibe allein durch das vorsichtige Durchstrecken des Beins zurück, da der Anpressdruck des Oberschenkelmuskels nachlässt. Falls nötig, schiebt der Arzt die Kniescheibe vorsichtig mit den Händen von außen nach innen, während das Knie gestreckt wird. Nach der manuellen Reposition prüft der Arzt, ob die Patella stabil bleibt oder leicht wieder verrutscht. Ist das der Fall, spricht das dafür, dass das MPFL geschädigt oder sogar gerissen ist. Dann kann eine OP (siehe weiter unten) notwendig werden.
Bleibt die Patella stabil, erfolgt eine Ruhigstellung mit einer Schiene für etwa zwei bis drei Wochen. Kühlung, Hochlagerung und entzündungshemmende Medikamente helfen, Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren. Sobald die akute Phase überstanden ist, beginnt die Physiotherapie zur Stabilisierung des Kniegelenks.
Operation nach Patella-Luxation
Abhängig davon, welche Ursachen und welche Folgen das Verrutschen der Kniescheibe nach außen hat, kommen drei verschiedene Operationsverfahren infrage, die bei Bedarf auch kombiniert werden können.
Die Operation sollte nach Möglichkeit immer in einer darauf spezialisierten Klinik durchgeführt werden, also in einem Krankenhaus, das Eingriffe am Kniegelenk regelmäßig und häufig durchführt, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Eine geeignete Klinik können Betroffene online z.B. über den „Bundes-Klinik-Atlas“ finden.
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MPFL-Rekonstruktion
Bei diesem Eingriff wird das Mediale Patellofemorale Ligament (MPFL) durch eine körpereigene Sehne (Gracilissehne) ersetzt, um die Patella wieder sicher in ihrem Gleitlager zu halten. So laufen die OP und die Nachsorge ab:
- Entnahme der Gracilissehne: Die Gracilissehne gehört zur Oberschenkelmuskulatur und hat keine kritische Funktion, sodass sie problemlos als Ersatz verwendet werden kann. Sie wird am Schienbein (med. Tibia) entnommen.
- Positionierung der neuen Sehne: Die entnommene Sehne wird so vorbereitet, dass sie wie ein neues MPFL funktioniert. Über kleine Hautschnitte wird sie an zwei Punkten fixiert: an der Kniescheibe und am inneren Oberschenkelknochen (med. Femur)
- Fixierung der neuen Sehne: Die neue Sehne wird so befestigt, dass sie die Kniescheibe wieder in der richtigen Position hält, aber gleichzeitig noch eine natürliche Bewegung zulässt. Die Fixierung erfolgt meist mit kleinen Schrauben oder Fadenankern.
- Feinjustierung & Wundverschluss: Der Operateur überprüft, ob die neue Sehne die Kniescheibe stabil führt, ohne sie zu stark zu fixieren. Da der Eingriff minimalinvasiv erfolgt, sind die Hautschnitte klein und die Heilung verläuft meist schnell.
- Nachbehandlung: In den ersten Wochen nach der OP muss eine Knieorthese getragen werden, um das Kniegelenk zu schützen. Es folgen Muskelaufbau und Physiotherapie. Nach 3-6 Monaten kann das Knie wieder sportlich belastet werden.
Tuberositas-Osteotomie
Die Tuberositas ist der knöcherne Ansatzpunkt der Kniescheibensehne am oberen Schienbein. Sie überträgt die Zugkraft des Oberschenkelmuskels auf die Patella. Steht diese zu hoch oder zu weit außen (Patella alta), kann sie leichter und häufiger verrutschen.
Um das zu korrigieren, wird der Ansatz der Patellasehne bei dieser OP auf dem Schienbein an die richtige Position versetzt. So laufen der Eingriff und die Nachsorge ab:
- Lösen der Tuberositas: Der Chirurg löst eine kleine Knochenschuppe der Tuberositas, also den knöchernen Ansatz der Patellasehne. Dies nennt wird in der Fachsprache Osteotomie (gezieltes Durchtrennen von Knochen) genannt.
- Neue Positionierung: Die gelöste Knochenschuppe wird dann etwas tiefer (bei Patella alta) oder weiter nach innen (bei Fehlstellung) versetzt. Dadurch wird die Zugrichtung der Patellasehne optimiert, sodass die Kniescheibe stabiler in ihrer Gleitschiene (med. Trochlea) geführt wird.
- Fixierung mit Schrauben: Die Knochenschuppe wird in ihrer neuen Position mit zwei oder drei Schrauben fixiert. Diese Schrauben halten den Knochen in Position, bis er wieder vollständig verheilt ist. Sie können, falls sie Beschwerden verursachen, nach ca. 6–12 Monaten entfernt werden.
- Nachbehandlung: In den ersten Wochen nach der OP muss eine Knieorthese getragen werden. Mit Unterarmkrücken ist eine Teilbelastung des operierten Kniegelenks möglich. Danach folgen Physiotherapie, Muskelaufbau und Bewegungstraining. Nach etwa 4-6 Monaten kann das Knie wieder sportlich belastet werden.
Trochlea-Plastik
Die Trochlea ist die knöcherne Rinne am unteren Ende des Oberschenkelknochens (med. Femur), in der die Kniescheibe gleitet. Normalerweise ist diese Rinne tiefer geformt, sodass die Patella sicher geführt wird.
Bei einer Trochlea-Dysplasie ist die Rinne jedoch zu flach oder nach außen gewölbt, was dazu führt, dass die Patella leicht herausrutscht. Bei dieser OP wird die Gleitbahn künstlich vertieft, sodass die Kniescheibe wieder sicher in ihrer Spur bleibt. So laufen der Eingriff und die Nachsorge ab:
- Eröffnen des Kniegelenks: Der Chirurg öffnet das Kniegelenk über einen vorderen Zugang, um die Trochlea freizulegen. Dafür muss er eine Knorpelschicht lösen, um die neue Vertiefung in den darunterliegenden Knochen fräsen zu können. Dies geschieht sehr vorsichtig, damit der Knorpel später wieder zurückgelegt werden kann.
- Aushöhlung der Trochlea: Der freigelegte Knochen wird vorsichtig ausgehoben oder gefräst, um die Gleitbahn tiefer zu machen. Ziel ist eine natürliche, V-förmige oder U-förmige Rinne, die die Patella sicher führt.
- Zurücklegen und Fixierung der Knorpelschicht: Nach der Vertiefung wird die abgelöste Knorpelschicht wieder eingesetzt und stabil fixiert. In manchen Fällen wird sie mit resorbierbaren Nähten, kleinen Schrauben oder speziellen Bioankern befestigt.
- Kontrolle der Bewegung: Der Chirurg prüft, ob die Kniescheibe jetzt stabil in der vertieften Rinne gleitet.
- Nachbehandlung: In den ersten Wochen nach der OP muss eine Knieorthese getragen werden. Mit Unterarmkrücken ist eine Teilbelastung des operierten Kniegelenks möglich. Anschließend folgen Physiotherapie und Muskelaufbau. Etwa nach 4-6 Monaten kann das Knie sportlich wieder voll belastet werden.
In der Nachbehandlungsphase spielt außerdem eine ausgewogene Ernährung eine wichtige Rolle. Eine entzündungshemmende Kost kann nicht nur den Heilungsprozess unterstützen, sondern auch dazu beitragen, das Risiko einer späteren Arthrose zu senken. Insbesondere Patienten mit einer Veranlagung zu Gicht sollten auf eine Purin-arme Ernährung achten, um zusätzliche Entzündungen zu vermeiden.
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Aktiv werden: Von der Akutbehandlung zur Rehabilitation
Auch wenn eine Patella-Luxation zunächst belastend und schmerzhaft erscheint, gibt es zahlreiche effektive Ansätze, um das Knie nachhaltig zu stabilisieren. Der Weg zurück in die volle Beweglichkeit führt über eine individuell angepasste Therapie, die von der akuten Behandlung bis hin zu einem gezielten Rehabilitationsprogramm reicht.
Wichtig ist, frühzeitig aktiv zu werden: Regelmäßige ärztliche Kontrollen und ein konsequentes Training der stabilisierenden Muskulatur können erneute Luxationen verhindern und zu einer langfristigen Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Vertrauen Sie auf die Unterstützung Ihres Behandlungsteams und gehen Sie Schritt für Schritt den Weg zurück in einen schmerzfreien Alltag.
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Stand 01.2024
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